Aktuelles

2. Juli 2025

Erfolgreiche DSJM für den LV Sachsen


Traditionell veranstaltete der DSKV auch in diesem Jahr über das lange Pfingstwochenende (06.06.-09.06.25) die diesmal 32. Deutsche Schüler- und Jugendmeisterschaften.
Anders als in vergangenen Jahren, hatte man sich in diesem Jahr aber für eine ganz besondere Spielstätte entschieden, denn gespielt wurde in keiner Jugendherberge, sondern es waren eigens die Säle des Residenzschlosses der Stadt Altenburg als Spiellokal hergerichtet wurden.
Die Anreise erfolgte am 06.06. mit Unterbringung im Jugendwohnheim Altenburg, wobei die sächsische Delegation mit 4 Bambini, 14 Schülern und 14 Jugendlichen ein zahlenmäßig starkes Aufgebot entsendete, welches ein reichliches Viertel der 117 Starter darstellt und in etwa der Anzahl der sächsischen Teilnehmer aus dem Vorjahr entspricht. Dabei entsendeten vor allem die VGs Leipzig und Chemnitz den Großteil unserer sächsischen Starter.
Der Weg zwischen Unterkunft und Spielstätte wurde an beiden Spieltagen mit dem Auto oder zu Fuß zurückgelegt. Für die Verpflegung in der Unterkunft und an der Spielstätte sorgte über das Wochenende der Ratskeller Altenburg, welcher diese schon bei der 67. DEM 2024 in der Skatstadt übernommen hatte. Abends wurde im Schlosshof gegrillt.
Nach der Anreise zum Schloss und dem erfolgten Fahneneinmarsch begann am 07.06. pünktlich die 1. Serie des Einzelwettbewerbs. Schüler und Jugendliche spielten dabei über 4 Serien je 2×36 bzw. 2×48 Spiele am Vierertisch. Für die Bambini waren es 6×12 Spiele am Vierertisch die es zu absolvieren galt, wobei sich immer ein erwachsener Betreuer mit am Tisch befindet, welcher die Kinder anleitet.
Nach 2 gespielten Serien trafen sich alle Teilnehmer am Skatbrunnen der Stadt Altenburg um gemeinsam mit dem DSKV Präsidenten Hans-Jürgen Homilius eine Skatkartentaufe durchzuführen.
Nach den ersten 3. Serien am Samstag lagen zahlreiche sächsische Starter in aussichtsreicher Position und fieberten der bei Schülern und Jugendlichen entscheidenden 4. Serie am Sonntagmorgen entgegen.
In dieser setzte sich bei den Schülern Peter Richter (3973 P. – Jugendclub Leipzig) als Deutscher Schülermeister durch, knapp gefolgt von Jason Wang (3908 P. – Bad Tölz). Auf dem 3. Platz gab es nochmal Grund zur Freude, denn diesen belegte Fabian Staab (3754 P.), ebenfalls vom Jugendclub Leipzig. Weiterhin ist noch der gute 5. Platz von Richard Mann (3637 P. – Jugendclub Leipzig) zu erwähnen, welcher bis zur letzten Serie immer am 1. Tisch spielte.
Auch bei der Jugend blieb es bis zum Ende spannend. Erst im letzten Spiel nach den vier absolvierten Serien wurden die Podestplätze entschieden. Denkbar knapp setzte sich hier Noah Wanzel (5385 P. – Starkenburger Buben) vor unseren Sächsischen Startern 2. Platz Jannes Pützschler (5333 P. – Binge-Buben Geyer) und 3. Platz Clemens Sittner (5313 P. – Skatclub Rochlitz) durch. Für weitere fordere Plätzte, sorgten auf Platz 5 Lennox Mammitzsch (4198 P. – NRA-Chemnitz), Luise Marschner auf Platz 6 (4189 P. – Binge-Buben Geyer) und Jannes Landgraf auf Platz 7 (4154 P. – Binge-Buben Geyer). Für Luise bedeutete diese Platzierung außerdem den Titel als Deutsche Jugendmeisterin.
Nach dem Einzel standen für Schüler und Jugend noch die beiden Mannschaftswettbewerbe über je 2 Serien auf dem Programm, bei denen alle unsere sächsischen Starter entweder in rein sächsischen oder in LV übergreifenden Teams antraten. Im Jugendbereich konnte sich hier nochmal Leipzig freuen, da das Team „Die Leipziger Luschen“ (Fabian Staab, Peter Richter, Joey Dörflinger, Richard Mann) nach den beiden Serien mit 6404 P. auf dem 2. Platz einkamen.
Im Jugendbereich war es, wie schon im Einzel, ein eng umkämpfter Wettbewerb, bei dem sich die bestplatzierte sächsische Mannschaft „Wir könns nicht“(Clemens Sittner, Jannes Pützschler, Lennox Mammitzsch, Luise Marschner) mit 7519 P., am Ende leider mit dem 4. Platz begnügen musste.
Auch der noch durchgeführte Bambiniwettbewerb ging zeitgleich mit den Mannschaftswettbewerben zu Ende. Hier gewann Fiete Sievers (2725 P. – Norderneyer Buben) vor Jan Müschen (2702 P. – Alpe Asse) und Julia Heilmann (2506 P. – Vier Wenzeln Flöha-Erdmannsdorf)
Nach der Siegerehrung wurde noch ein „Mannschaftsfoto“ geschossen und die (zum Glück dieses Jahr nicht allzu weite) Heimreise am Pfingstmontag angetreten werden.
Die Meisterschaft fand bei allen Beteiligten positiven Anklang.
Das Schloss Altenburg als Spielort war sicher etwas ganz Besonders und Einmaliges, auch wenn die Trennung von Spielort und Unterkunft einige Spontanität und Improvisation von Seiten der Verantwortlichen nötig machte.
Auf ein Neues 2026.

Mit skatsportlichen Grüßen verbleibt
Euer Willy Pfau Referent für Jugend im SSkV